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Braga

Dieses Wochenende steht ein kleines Reiseprogramm an- der Norden, der Nationalpark – mit Start in Braga: nur ca. 55km von Porto entfernt. Braga, eine der ältesten Städte Portugals, hat ca. 180 000 Einwohner und ist das ‘religiöse Zentrum’ des Landes. In Braga hat Bosch eines seiner Werke, hier arbeitet Carsten unter der Woche. Somit hatten wir als ersten Besichtigungspunkt das Bosch-Werk (von außen) auf dem Programm. Hier sind über 2000 Mitarbeiter von Bosch beschäftigt, auf dem ehemaligen GRUNDIG- Gelände. Anschließend fuhren wir zur Wallfahrtskirche Bom Jesus auf den Berg. Wenn nicht mit dem Auto, so kommt man die letzten 300m mit einer Zahnradbahn aus dem 19.Jhd. hoch, eine bemerkenswerte Ingenieursleistung aus dem Jahre 1882, mit Wasser angetrieben (Felix’ Highlight des Tages natürlich). Die Kirche Bom Jesus ist im neoklassizistischen Stil (Architekt Carlos Amarante) gebaut. Die bis nach oben zur Kirche führende Treppe Via Sacra hat 600 Stufen (haben wir uns heute verkniffen) und wird von 14 Kapellen unterbrochen, welche mit symbolischen Brunnen, Statuen und anderen barocken und religiösen Dekorationselementen geschmückt sind. Von oben hat man einen grandiosen Blick auf das Tal und dem Bezirk Braga… Carsten hat sich mittags die leichte, gut verdauliche, portugiesische Spezialität gegönnt: (Toast Hawaii ist ein Witz dagegen): Francesinha, das ist ein Weißbrot-Toast, in der Mitte mit Steak, Würstchen und Schinken, überbacken mit Käse -innen UND außen – und gebadet in einem See dicker braunen Sauce, garniert mit einem Haufen Pommes. Ein kurzes Fußball-Turnier-Intermezzo von Carsten im Rahmen der Firma Robert Bosch in Braga füllte unseren Nachmittag, sicherlich nicht dank Francesinha gewann Carstens Team 6:1. Dann fuhren wir weiter zu unserem Hotel am Rande des Nationalparks Peneda-Geres.. hoffen wir, dass es morgen nicht wie angekündigt den ganzen Tag regnet 😉

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